de KEIFFM Rock’n’Roll mit Biss oder Wellness-Rock der härteren Sorte.
Die Vier-Mann-Kombo „de KEIFFM“ aus Kärnten spielt Rock mit Elektro-Elementen und kantigen, keiffigen, zänkischen Texten im österreichischen Dialekt. Die Inhalte der Lieder orientieren sich an den diversen Bedeutungen des Wortes Keiffm (siehe unten: de KEIFFM – etymologisch). Zu den Kompositionen und Sounds steuern alle vier Bandmitglieder bei, jeder mit unterschiedlichem musikalischen Background.
Hinter den musikalischen KEIFFM-Brüdern stecken langjährig dienende Protagonisten der Kärntner Musikszene.
Schlagzeuger Marko Stern gibt bereits seit Jahren auch bei der Kärntner Band BALIŠ den Takt an.
Gitarrist Gerd Ferdinand Trappitsch griff zuletzt bei „TAK TAK WOLFF“ in die Saiten.
Sänger Benno Korak war für verschiedenste Rockprojekte, unter anderem bei der Country-Formation THE SLENDERS im Einsatz.
Aus dem Keiffm-Rudel in die Freiheit entlassen wurden bereits: CHRISTOPH BINDER, welcher am Anfang in die Bass-Seiten griff. PEPPONE KERSCHBAUMER bediente für kurze Zeit die Tasteninstrumente sowie Mitbegründer CHRISTIAN LEHNER, der heuer das gekeiffe an Benno abgab.
ETHYMOLOGIE:
Kheiffm, die, zänkische Frau; Pl. -. Etym.: Alb. Von kheiffm. Syn. s. Bisguaʳn.
kheiffm keifen, zanken; P.P. kheifd. – Etyn.: mnddt. kîven (Näheres s. KLUGE). Syn. s. mäutaʳn
kheif schuldig (Gaunerspr.); i bin da nigs kheif ich bin dir nichts schuldig. – Etym.: zu jidd. chow Schuld, rotw. chaif (KLUGE, Rotw. 296). Syn.: khodi.
(aus: Maria Hornung und Sigmar Grüner: Wörterbuch der Wiener Mundart. ÖBS & HPT, 2. Auflage 2002)
keifn, in Worten seinen Unwillen gegen Jemanden bezeigen – meistens in böser Laune. Die Wurzel ist keib, welches im Heldenbuche einen hartnäckigen Menschen bedeutet; keibich = eigensinnig, und keiblich, zänkisch. Im deutschen Rabelais, Cap. 5, ist Kieb = Zank. Lieb wächst durch Kieb, daher:
Keifn, eine Hündin, und überhaupt ein bellender, belfernder Hund.
(aus: Alfred Goubran (Hg.): Anton Überfelders Kärntnerisches Idiotikon. Verlag Johannes Heyn, 2015)
kei|fen (abw.); ein keifendes Weib ǁ Kei|fe|rei die, -/en